Die Pandemie, oder was immer das auch war, ist vorbei. Die ewigen Warner warnen zwar immer noch, aber die Menschen haben genug von Spritzen und leeren Versprechungen. Zurückblicken will kaum jemand mehr. Vorwärts, so die Devise. Ohne eine echte Aufarbeitung könnte dies aber verheerende Folgen haben.

Die Journalistin Christa Schyboll formulierte es treffend: „Weil wir das Vergangene nicht durchschauen, gestalten wir unsere Zukunft weiter so gefährlich dilettantisch in der Gegenwart.“ So zu tun, als ob alles vorbei sei, ist in der Tat gefährlich, denn wer denkt, dass alles korrekt lief in der Corona-Krise möchte auf keinen Fall genauer hinschauen und die Realitäten akzeptieren. Das wiederum könnte sich fatal auf eine echte Krise auswirken. Denn Krisenmanagement ist schliesslich die Gesamtheit aller Massnahmen zur Lösung von Krisen, so die Definition. Im medizinischen Bereich gab es aber während der Corona-Pandemie keine Massnahmen, Plural, sondern nur eine einzige. Das war kein Krisenmanagement, das war eine Verkaufsstrategie. Spätestens nach einem Jahr waren die Zahlen bekannt, das Bundesamt für Statistik veröffentlichte diese sogar. Die "Pandemie" war in den Zahlen aber nicht sichtbar, auch nicht die Überlastung der Spitäler. Sogar der K-Tipp schrieb dazu im September 2021: „Die Zahl der Spitaleintritte im Zusammenhang mit Corona ist tiefer als letztes Jahr. Trotzdem verschärft der Bundesrat die Massnahmen – weil die Spitäler am Anschlag seien. Die Zahlen zeigen aber, dass dies nicht der Fall ist.“
Um das Ziel zu erreichen, die gesamte Bevölkerung, ja die gesamte Menschheit durchzimpfen, waren den Politikerinnen und Politiker, dem Bundesrat und der nicht demokratisch legitimierten Task-Force, in der nur eine Meinung zugelassen wurde, alles Recht. So konnte sogar ein Bundesrat öffentlich vor einer Abstimmung verkünden, das Zertifikat zeige, dass man nicht ansteckend sei, was vollkommen falsch und zu dem Zeitpunkt bereits klar war. Ist das nun eine seriöse Krisenbewältigung, wenn Zahlen und damit Realitäten ignoriert, andere Meinungen diskreditiert werden, wenn bewusst die Unwahrheit gesagt wird um die eigene Strategie zu rechtfertigen? Die Antwort darauf kann nicht "Ja" sein, denn das würde bedeutet, jede Krise kann so bewältigt werden: Mit Lügen, Manipulationen, einer Unmenge von Steuergelder, welche für die eigenen Ziele verschwendet wird und vielem mehr.
Natürlich behaupten die unterschiedlichen politischen Ebenen, sie hätten unabhängig die Krise aufgearbeitem lassen, übrigens meist von jenen, die ihre Strategie unterstützt haben, und sind, mit kleinen Abstrichen voll des Lobes für ihre eigene Arbeit. Kein Wort darüber, ob es sinnvoll war, dass alle Parteipräsidien, ausser der SVP, sich in einem Brief an die Öffentlichkeit wandten und sagten, die Impfung sei sicher. Woher die Politikerinnen und Politiker das wussten, können sie natürlich nicht sagen, dass sie es dennoch sagen durften ist eigentlich ein Skandal. Es ist ein Versprechen welches vielen Menschen geschadet hat, etwas, dass es aber nach wie vor nicht geben darf. Aber sogar wenn eine Eidgenössische Finanzkontrolle die Beschaffung der Software der Impfkampagne, also das Anmelde-, Registrier- und Terminsystem samt Impfdokumentation massiv kritisiert passiert was? Nichts. Das ist keine Aufarbeitung. Das ist eine Vorbereitung aufs nächste Mal.
Die Politik schaffte dies alles nur mit kräfiger Unterstützung der Medien, die sich fraglos hinter allen Parolen stellten. Es war eine Win-Win-Situation, schliesslich flossen Millionen der Impfkampagne in Form von Werbeaufträgen an die Medien zurück, die dann brav alles druckten und die Angst hochhielten. Auch noch Mitte April 2023, als die meisten gross verkündeten, die Impfung hätte eine Million Leben in Europa gerettet. Das würde ein WHO-Bericht zeigen. Eine Ente wie sich herausstellte, denn diesen Bericht gibt es nicht und die Berechnung ist, sagen wir es mal freundlich, ein Witz. Die WHO nahm einfach an, schätzte, alles im Sinne der Impfung natürlich und konstruierte daraus eine Zahl. Genausogut hätte man jede andere Zahl oder Aussage konstruieren können. Gemäss dem Psychologen und Autoren Matthias Desmet, welcher die Massenbildung während der Coronazeit thematisierte, braucht es immer die Medien um eine Suggestion aufrecht zu erhalten. Dass die davon massiv profitierten gab einer der schärfsten Scharfmacher der Szene, der damalige WATSON-Chefredaktor unumwunden zu. "Die Pandemie hat Watson Geld in die Kasse gespült", sagte Maurice Thiriet im Juli 2021 im Rahmen des Digital Day der HFW Luzern. Wie neutral eine Redaktion berichten kann und damit entsprechend dem Kodex des Schweizerischen Priesserates, wenn diese eine Werbekampagne für die Impfung fährt ("Impfen ohne Blabla"), thematisierte er natürlich nicht. Aber WATSON war natürlich nicht das einzige Medium, dass eine journalistische Distanz vermissen liess.
"Angst ist ein schlechter Ratgeber, aber ein guter Verkäufer." Geht man aber mit diesem Grundsatz in eine Krisenbewältigung oder nicht doch eher mit Ruhe, Vernunft, Klarheit, einer ausgewogenen Diskussion auch konträrer Meinungen? Das alles ist nicht geschehen. Meinungen wurden unterdrückt, "Gegner", als Covidioten bezeichnet, das sind klare, totalitäre Tendenzen. Werden diese nicht aufgearbeitet, wird sich das wiederholen, das hat die Geschichte bereits öfters bewiesen. Die Politikerinnen und Politiker haben vergessen, dass sie gewählt sind, einen Hut aufhaben, einen Schwur geleistet oder eine Gelöbnis abgelegt haben. Kritische Fragen stellten sie kaum mehr, nein, sie kritisierten alle Fragenden. Zu tun gäbe es aber nach wie vor einiges. Wie kann es zum Beispiel sein, dass die Kontrollbehörde SWISSMEDIC ohne zu zögern zugibt, dass sie selber die Impfchargen nie kontrolliert hat? Zurzeit werden in mehreren Ländern DNA-Verunreinigungen diskutiert, ein eigentlich beunruhigendes Thema, welches bei anderen Medikamenten zu einem sofortigen Stop führen würde. INFOSPERBER hat nachgefragt und schreibt: "Ob die Grenzwerte von den Herstellern eingehalten wurden, hat Swissmedic nicht selbst untersucht. «Swissmedic hat keine eigenen Analysen durchgeführt», bestätigt Swissmedic-Sprecher Lukas Jaggi. Es seien vielmehr die Hersteller selbst, welche die mRNA-Impfstoffe auf DNA-Rückstände prüfen würden." Heisst also, die Prüfbehörde prüft nicht, sondern verlässt sich, wie das Paul Ehrlich Institut in Deutschland, auf die Angaben der Impfhersteller. Da arbeitet die Lebensmittelkontrolle um einiges gründlicher und hier geht es um ein Medikament, welches also ohne Kontrolle Millionen in der Schweiz verabreicht wurde. Wäre interessant zu wissen, wie SWISSMEDIC das Wort "Kontrolle" definiert.
Mittlerweile erscheinen fast täglich Studien und Reports über die mRNA-Technologie und die Covid-Impfung. Kaum eine Studie weist dabei in eine für die Impfung gute Richtung. Da geht es um die Spikeproteine, die immer weiter produziert werden, die massiven Nebenwirkungen, welche auf die Impfung zurückgeführt werden oder auch um die massive Steigerung der Übersterblichkeit seit der Booster-Impfung. Alle Forscherinnen und Forscher empfehlen zum Schluss, dass weiter geforscht werden sollte. Die Öffentlichkeit bekommt davon kaum was mit, die Medien schweigen auch dazu. Es passt nicht zur Erzählung, die sie so lange aufrechterhalten haben. Die Studien und Reports zeigen aber eines ganz klar: Die Impfung ist und war kein Allerheilmittel, die langfristigen Folgen sind nicht abzusehen. Aber wenn die nationale Kontrollbehörde sagt, die Hersteller seien für die Prüfung da, ist klar, es wird weiterhin weggeschaut, so lange es irgendwie geht. Immerhin wagen sich immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Artikel, Studien und Reports, wie zum Beispiel der Fach-Artikel mit dem Titel "Spikeopathie und Übersterblichkeit: Ein unheimlicher Verdacht" (siehe "Vernetzt"). Es müsste im Interesse aller Geimpften sein, solche Überlegungen und Forschungen zu unterstützen sowie darüber informiert zu werden. Immer klarer wird, dass der Nutzen der Impfung nicht so gross war wie propagiert, sicher nicht so gross, wie die WHO immer behauptete. Aber wer will das wissen? Wichtig wäre es dennoch, denn Morgen geht es vielleicht um ein anderes Thema und dann wäre es geut, wenn die Wirklichkeit nicht der Theorie angepasst würde, sondern umgekehrt.
"Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler", schrieb Ingeborg Bachmann einst und das trifft es sehr gut. Ohne Aufarbeitung wird sich alles wiederholen. Also sinnlose Anweisungen, Drohungen, Einschränkungen, Angstmacherei bis hin zu Lügen und Manipulationen. Die Gewinner der Krise, die Milliarden verdienten am Leid der Menschen, auch etwas, das niemand hinterfragt hat, werden alles tun um eine Aufarbeitung zu verhindern. MDR veröffenlichte vor Kurzem einen hervorragenden Bericht über die DNA-Verunreinigungen. Journalistisch einwandfrei aufgearbeitet, kritisch, aber nicht wertend. Er wurde zurückgezogen, aus dem Netz enfernt und alle, die den Bericht dennoch online gestellet haben, werden angeklagt. Das ist Zensur aufgrund von einem hohen Druck und ein klares Signal: "Ihr sendet nur, was wir wollen!" Wer dieses "wir" ist, das müsste man auch aufarbeiten. Zurzeit läuft aber alles im Rahmen für all jene, die ohne Wissen, ohne klare Erkenntnisse andere Menschen niedermachten und sie sogar bedrohten, alles im Namen der Solidarität. Es wird sich also wiederholen, denn für viele war diese Zeit ein voller Erfolg, die Impfung nach wie vor das Alleinheilmittel. Das dem nicht so war, interessiert erstaunlich wenige und genau deshalb "gestalten wir unsere Zukunft weiter so gefährlich dilettantisch in der Gegenwart.“ Wir alle werden den Preis dafür in der nächsten Krise zahlen. Denn seit der Schweinegrippe, ein absoluter Reinfall für die WHO, was in den Medien damals auch so thematisiert worden ist, hat die Weltgesundheitsbehörde dazugelernt. Dass kaum ein Medium kritisch die Rolle der WHO mit all ihren Verstrickungen untersucht oder hinterfragt zeigt, wo wir aktuell stehen. Was nicht sein darf, darf nicht sein. Macht muss aber immer hinterfragt werden, doch wie viele klatschen bereits, wenn die WHO einen neuen Vertrag vorliegt, der ihr noch mehr Macht verleihen soll? Das ist nur möglich, weil keine echte Aufarbeitung erfolgt.
Die nächste Krise kommt bestimmt. Es wird vielleicht nicht mehr um ein Virus gehen, vielleicht aber doch. Das ist egal. Die Frage ist: Wie gehen wir mit einer Krise um? Wie gehen die staatlichen Behörden, die Medien, die gewählten Vertreterinnen und Vertreter damit um? Darum braucht es eine Aufarbeitung. Es geht gar nicht so sehr um das Thema Corona, es geht um unsere Zukunft. Niemand kann sich ernsthaft eine solche Vorgehensweise wie in der Coronazeit herbeiwünschen, denn vielleicht stehen jene, die gestern begeistert klatschten, morgen am Pranger. Eine Krise managt man mit Ruhe, mit Fakten die wirklich Fakten sind, mit einer breiten Diskussion, mit mehrere Optionen, mit einem Austausch und nicht mit einer Verleumdungskampagne, mit totalitären Massnahmen und Tendenzen sowie Lügen. Darum braucht es eine Aufarbeitung, eine offene Diskussion, eine Klarstellung die über wenige Kommentare in den Medien hinausgeht. Denn sonst wird sich das wiederholgen, so viel ist sicher. Die Agenturen, welche Kampagnen organisieren und von Konzernen Millionen erhalten haben nämlich nun gelernt, wie es funktioniert, eine Masse zu bilden, die nichts mehr hinterfragt.
*Dieser Blogeintrag bedient sich Passagen aus dem Buch "Corona in Worten". Das Buch kann hier bestellt werden.
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